Einem sprintenden Polizisten ein Beinchen gestellt

Author: ac7082828a

11 January 2020

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Nun war dieser 27jährige Verurteilte hier gar kein Linksextremist, sondern "Straßenkünstler" (Welch unauflösbarer Antagonismus) und ist auch vorher noch nieee in Connewitz gewesen und war ja schließlich betrunken und könne sich auch deshalb sein eigenes Verhalten nicht erklären.

"Er ist (eigentlich) ein guter Junge".

Warum nicht mal so ein Unschuldslamm zum Anlass nehmen, den Deutschen ihre Geschichte wieder nah zu bringen und aufzuzeigen, dass es sich bei den überzeugten Nazis damals nicht um stiernackige, grölende Straßenschläger handelte, die nie gelernt hätten, sich "artizukulieren", sondern sehr zwiespältige Menschen, die zwischen Brutalität und Anstand höchster Schule sehr gekonnt hin und her dissoziierten.

Man käme ja am Ende zu dem Schluss, wo man solche Menschen heute findet.

Alternativ könnte man den Fall aber auch als Beispiel dafür nehmen, wie ausgelassenes und hemmungsloses Feiern im neuen Brutal-Liberalismus schon als adequate Erklärung für zerstörerische Gewalt herhalten darf, die sich gegen den Staat richtet.

Kurz: Petite Bourgeoise haben sich als "Revoluzzer" aufgespielt, der schlecht bezahlten Staatsdienerkaste eins auf die Mütze gezimmert und dieses brutalkapitalistische Verhalten dann ihren Opfern angelastet. Diese (antikapitalistischen) Erklärungen nach solchen Vorfällen dienen mehr der Festigung der eigenen (narzisstisch-heroischen) Identität, als dass sie irgendeinen politischen Sinn ergeben.


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