Sprachmanipulation: Framing und neue Verknüpfungen

Author: ac7082828a

21 February 2020

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Mittels Sprachmanipulation werden Zusammenhänge massiv verschleiert. Framing umgibt Aussagen mit einem Rahmen, der eine irrelevante Bedeutung simuliert.

... wonach Rechtsextreme überdurchschnittliche oft unter Liebesmangel leiden.

Es ist zwar zutreffend, daß gewaltbereite Menschen in aller Regel ohne Liebe und nennenswerte Zuwendung aufwachsen mußten. Falsch dagegen ist, daß alle, die sich in einem lieblosen Umfeld entwickeln mußten, zu Gewalt und Terroranschlägen neigen.

Hier wird mit einer unzulässigen Verknüpfung gearbeitet, die zum Ziel hat, Menschen mit sexuellen Problemen – wir alle leiden hin und wieder an sexuellen Konflikten – in die rechte Ecke zu stellen.

Siehe auch das Posting von mind.dispersal.

In einer ersten direkten Reaktion bezeichnete Bundeskanzlerin Merkel Rassismus als ein "Gift", das in der Gesellschaft wirke und für viele Verbrechen verantwortlich sei. Den Opfern sprach Merkel ihr Beileid aus: "Niemand kann ermessen, welches Leid der Täter über sie gebracht hat." Bundespräsident Steinmeier erklärte, die Opfer würden nicht allein gelassen werden: "Ich stehe an der Seite aller Menschen, die durch rassistischen Hass bedroht werden."

Das ist eine verkürzte Darstellung, die ausblendet, daß genau diese Kanzlerin dafür gesorgt hat, daß die Stimmung im Land schwer nach rechts rückt. Nun heuchelt sie wie auch andere Polit-Darsteller Mitgefühl und Empörung, um davon abzulenken und um sich als empathische und feinfühlige Frau darzustellen, die sie vielleicht einmal vor 40 Jahren gewesen sein könnte, aber längst nicht mehr ist.

Vizekanzler Olaf Scholz warnte davor, nach diesem Terrorakt wieder zur "Tagesordnung" überzugehen: "Unsere politischen Debatten dürfen sich nicht davor herumdrücken, dass es 75 Jahre nach Ende der NS-Diktatur wieder rechten Terror in Deutschland gibt." Der Grünen-Politiker Cem Özdemir forderte ein energisches Vorgehen gegen den Rechtsextremismus: "Es reicht! Wir haben in Deutschland ein massives Problem mit rechtem Terror und müssen endlich anfangen, (den) rechten Sumpf mit aller Härte des Rechtsstaates ein für alle Mal trockenzulegen, und zwar on- wie offline."

Scholz und Özdemir machen hier genau dasselbe. Sie instrumentalisieren diese Tat für ihre Zwecke: Sie verlangen mehr Überwachung und weitere Repressionen gegen alle, die sie selbst als rechts verorten. Dabei ist inzwischen jedem eigenständig Denkenden klargeworden, daß rechter Terror vom Staat selbst inszeniert wird, wie man beim NSU-Sumpf unschwer erkennen kann. Erst durch den Rechtsruck wurde die AfD in den politischen Sattel gehoben. Das war geplant und genau so gewollt.

Doch nun ziehe sich wieder eine "rechtsextreme Blutspur durch Deutschland", mahnte der Zentralratspräsident, der auf den Terror des NSU, an den Mord an den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und an den antisemitischen Anschlag von Halle erinnere.

Ebenso verhält sich der Zentralrat der Juden, indem er von einer Blutspur spricht, die sich durch Deutschland ziehe. Die allermeisten Bürger sind nicht gewaltbereit oder rechtsextrem. In den allermeisten Städten Deutschlands finden keinerlei rechtsextreme Bluttaten statt. Auch hier kommt ein unzulässiges Framing zum Einsatz, das vor allem Angst erzeugen soll.

Wer Angst hat, schaltet seinen wachen Verstand aus. Angst ist eine Funktion des Reptiliengehirns, das wir mit allen Säugetieren teilen. Wer ständig in Angst lebt, kann nicht mehr klar denken. Täglicher TV-Konsum sorgt ebenso dafür, daß die Angst immer präsent bleibt, wie tägliches konsumieren der Mainstream-Presse.

Die zentrale Ursache für all die Verwerfungen, die wir nicht nur über die Jahrhunderte, sondern über Jahrtausende beobachten können, liegt in der Struktur des menschlichen Charakters. Dieser Charakter ist vor allem durch die sogenannte Charakterpanzerung geprägt. Charakterpanzerung nannte Wilhelm Reich den Einsatz von dauerhaften Muskelverspannungen, die den Energiefluß im Menschen behindern und blockieren. Solche Blockaden werden im Menschen mittels Erziehung (Dressur, Konditionierung) angelegt, um ihn auf diese Weise schon früh den Erfordernissen des jeweiligen Gesellschaftssystems anzupassen.

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