Blickkontakt beim Flirten: 5 ausschlaggebende Tipps
Alles andere ergibt sich oder auch nicht! Der Mann war sehr unsicher und wusste nicht, wo er hingucken sollte. So sollte auch jeder Flirt mit einem Kontakt in die Augen beginnen.
Wir denken, wir sehen viel, aber tatsächlich beschränkt sich unser Blickfeld auf gerade einmal 170 Grad. Nicht immer gleicht die romantische Liebe dem körperlichen Verlangen. Dabei ist es keineswegs so, dass sich zwei Menschen während eines Gesprächs permanent in die Augen blicken.
Blickkontakt beim Flirten: 5 ausschlaggebende Tipps - Nach dem bekannten US-Kommunikationstrainer Dale Carnegie finden es Menschen spannender, wenn wir uns über sie freuen, statt durch die Gegend zu grinsen und dann erst den anderen fröhlich anzuschauen.
Er hat es durchblickt: Wenn zwei Menschen sich unterhalten, kommunizieren auch ihre Augen miteinander — und sprechen oft eine ganz andere Sprache. Blicke sagen mehr als tausend Worte, heißt es. Wie wir andere anschauen, kann eine riesige Gefühlspalette vom Flehen um Aufmerksamkeit bis zur Verachtung ausdrücken. Blicke spielen, zusammen mit Mimik und Gestik, eine wichtige Rolle beim ersten Eindruck, den man von einem anderen gewinnt, bei Bewerbungsgesprächen ebenso wie bei Zufallsbegegnungen. Auch wenn wir längst wissen, dass die unvergleichliche Wirkung unseres Sehorgans genau genommen erst durch kleine Bewegungen der Brauen, der Lider und benachbarter Muskeln zustande kommt — bis heute empfinden wir die Augen als eine Art ungeschützten Intimbereich. Sie sind unser wunder Punkt und unsere zwischenmenschliche Andockstelle. In der Begegnung zweier Augenpaare können wir von der Liebe auf den ersten Blick erwischt werden, oder uns durchschaut fühlen. Foto: Fotolia Flüchtige Verbindungen zwischen zwei Personen Wer sich auf einen Blickkontakt einlässt, erweist dem anderen damit schon etwas Respekt und geht eine Art flüchtiger, optischer Fernbeziehung ein. Wer jemanden keines Blickes würdigen will oder Angst vor einer direkten Konfrontation hat, vermeidet die Begegnung der Augen. Einen Heiratsantrag bei kleinen Pupillen des Antragstellers sollte die Verlobte vielleicht lieber nochmal überschlafen. Jadehändler im alten China sollen in der Lage gewesen sein, in den Pupillen eines amerikanischen Einkäufers das Interesse an einem Geschäft abzulesen, um erst dann einen Preis zu nennen. Der Interessent nahm schließlich eine Sonnenbrille zu Hilfe. Das ist bis heute eine beliebte Möglichkeit, undurchschaubar zu bleiben und jedes Blickduell zu bestehen. Wie lange und wie oft man sich anschauen sollte, wird in jeder Situation und jedem Kulturkreis durch unausgesprochene Konventionen festgelegt. Manchmal kommt es dadurch zu interkulturellen Missverständnissen. Bedeutet ein abgewandten Blick Scham, Höflichkeit oder ein Schuldeingeständnis? Kommt auf die Herkunft an. In China und Japan werden direkte Blicke selbst im persönlichen Gespräch eher vermieden und auch hierzulande registrieren wir es sofort, wenn uns jemand einen Tick zu lange anschaut. Auch durchsetzungsfreudige Menschen versuchen oft, mit einem länger ausgehaltenen Anschauen andere zu dominieren. Der österreichische Scientology-Aussteiger Wilfried Handl berichtete, dass in der Organisation trainiert wurde, wie man andere unter Druck setzen kann, indem man zwei Stunden lang jemandem in die Augen schauen musste. Fünfundsiebzig Tage lang saß Abramovic während der gesamten Öffnungszeit ohne Unterbrechung fast bewegungslos im Atrium des Museum of Modern Art auf einem Stuhl. Auf einem zweiten Stuhl gegenüber konnten Besucher Platz nehmen und sich von ihr anschauen lassen, was viele zum Weinen brachte. Kein Wunder, dass ein angebliches, respektloses Anstarren zu den klassischen Vorwänden für eine Schlägerei zählt. Besonders unbehaglich fühlt es sich an, von mehreren Augenpaaren angestarrt zu werden. Ende der 1950er Jahre bat ein Wärter im Frankfurter Völkerkundemuseum darum, in einen anderen Saal versetzt zu werden. Es stellte sich heraus, dass er sich mit den vielen Masken und Augenornamenten unwohl fühlte und schon von den vielen Augen träumte. Die eigene Freiheit, mit der wir alles betrachten und definieren können, endet demnach am Blick eines Anderen, für den wir selbst zu einem Objekt werden. Nur mit seinem Blick können wir uns selbst wahrnehmen. Das Verhüllen der Augen bei Hinrichtungen wurde nicht als humanitäre Geste eingeführt, sondern aus Angst vor dem Blick des Delinquenten. Der Brauch, einem Toten sofort die Augen zu schließen, geht auf ähnliche Befürchtungen zurück. Brachte eine Frau ein Kind mit einer Nabelschnurumschlingung oder einem Brandmal zur Welt, musste sie wohl kurz zuvor auf etwas Kreisförmiges gestarrt, oder einen Brand beobachtet haben. Schwangere sollten sich, zum Beispiel mit einem Amulett, vor einem Versehen schützen. Warum spürt man die Blicke im Rücken? Einfach unangenehm empfinden manche Menschen das Gefühl, im Rücken einen Blick auf sich zu spüren. Vermutlich ist dafür eine Kombination aus unbewussten Wahrnehmungen im Augenwinkel, Geräuschen, Gerüchen und anderen Eindrücken verantwortlich, die fälschlich als optischer Eindruck verbucht werden. Auch, dass sich blinde Menschen oft beobachtet fühlen, dürfte am Zusammenwirken anderer Sinneseindrücke liegen. Ohne Ansehen der Person kommen dort ganz unterschiedliche Menschen miteinander ins Gespräch, die sich im Hellen vielleicht nie aufeinander eingelassen hätten. Vermutlich ist dieses Phänomen ein Resultat aus einem Mix von Sinneswahrnehmungen und Erfahrungen. Foto: Fotolia Besondere Verhaltensregeln gelten in traditionell geprägten Gesellschaften heute noch für Blickkontakte zwischen Männern und Frauen. Die Blickhoheit lag in der Hand der Männer. Schaut eine Frau einen Mann direkt an, wird das in vielen Ländern heute noch als sexuelle Einladung verstanden. Umgekehrt leiden Frauen auch in modernen Gesellschaften darunter, im Blick eines Mannes zu einem attraktiven Objekt reduziert zu werden, dessen optischer Wert taxiert wird. Dass Frauen sich nicht immer sicher sein können, ob die Blicke fremder Männer nur die erste Stufe möglicher Zudringlichkeiten sein werden, lässt sie mitunter bedrohlich wirken. Ihr völliges Ausbleiben beunruhigte mich, und ich begann nach den Ursachen zu forschen. Dieser Mechanismus bestimmt nicht nur die meisten Beziehungen zwischen Männern und Frauen, sondern auch die Beziehung von Frauen zu sich selbst. Der Prüfer der Frau in ihr selbst ist männlich, das Geprüfte weiblich. Beobachten und beobachtet werden Nicht jeder Blick fühlt sich unangenehm an. Einer Theorie im alten Griechenland zufolge, brennt es im Auge des Menschen — und wer spielt nicht manchmal gern mit dem Feuer? Sergio Leone setzt das Stilmittel auch in anderen Filmen ein, z. Der Zoom auf Bronsons Augen erzählt Bände. Zum Glück wird sie rechtzeitig abgelenkt, der Menschenjunge kann fliehen. Sein wahnsinniger Blick lässt die Adern gefrieren, selbst dann noch, als Jack erfroren im Irrgarten liegt. Auflodernde Brände spiegeln sich in einem kalt und teilnahmslos blickenden Auge in Großaufnahme: Endzeitstimmung. Für den Augenauftritt im Vorspann bekam er 1970 400 DM. Erkannt wurde er übrigens nie.
Das Wechselspiel aus schauen, lächeln und wegschauen ist das Flirten und gleichzeitig Sicherstellen, dass man gemeint ist. Denn als Erstes nehmen wir wahr, wie jemand schaut. Das Ziel der Übung ist, die Fähigkeit zu trainieren, nicht, sich dem Gefühl anzunähern. Nur mit seinem Blick können wir uns selbst wahrnehmen. Flirten mit einem kritischen Auge Denk daran, dass du nicht der Erste bist, der den Blickkontakt abbricht. Emotionen wie Angst, Freude oder Überraschung lassen sich direkt an den Pupillen ablesen. Auch durchsetzungsfreudige Menschen versuchen oft, mit einem länger ausgehaltenen Anschauen andere zu dominieren. Was also tun, wenn sie dich nicht wahrnimmt. Es ist völlig normal, immer wieder Augenkontakt zu haben und zwischendurch den Blick abzuwenden. Das gilt besonders beim Flirten, wo. Die Blickhoheit lag in der Xi der Männer.